Lebensweise:
Carpomya schineri (Loew, 1856)
wurde 2001 erstmals in Rheinland-Pfalz für Deutschland nachgewiesen1.
Weitere Funde gab es später in Mainz, Karlstadt (Main) und bei Basel
sowie 2016 bei Nürnberg2. Die Art galt
als selten, wurde aber in den letzten Jahren durchaus regelmäßig
gefunden, vermutlich wurde sie nur übersehen.
Die Larven von Carpomya schineri
entwickeln sich in Hagebutten.
Nahrung: Imago: Nektar Larven: Hagebutten
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen:
In Stuttgart fand ich die hübsche Art
2019 an verschiedenen Stellen in Parks und Gärten.
Carpomya-Arten können mit
Ceratitis capitata, der "Mittelmeerfruchtfliege"
verwechselt werden.
1 Merz, B. &
Niehuis, M. (2001): Bemerkenswerte Nachweise von Fruchtfliegen (Diptera,
Tephritidae) aus Rheinland-Pfalz (Deutschland). - Dipteron 4 (1):
57-64, Kiel.
2 Klaus von der Dunk und Leo
Weltner (2016): Carpomya schineri (Loew, 1856) (Tephritidae, Diptera);
galathea Band 32, Beiträge des Kreises Nürnberger Entomologen, 2016,
S. 11-12