Lebensweise:
Der deutsche
Trivialname "Mittelmeerfruchtfliege" ist irreführend. Denn die
kleinen Fliegen zählen zur Familie Tephritidae, den zu deutsch
Bohrfliegen. Zudem stammen die Tiere nicht ursprünglich aus der
Mittelmeerregion, sondern vermutlich aus Zentralafrika.
Die Art wurde
schon früh in viele Teile der Welt verschleppt. So stammen die
ersten Nachweise der Art aus Deutschland schon aus dem Jahr 1937
(bei Frankfurt / Main).
Die Larven
entwickeln sich in vielen verschiedenen Früchten, teils sogar in
Blüten. So können nahezu alle Zitrusfrüchte und Früchte von
Prunus-Arten (z.B. Kirschen, Pfirsich, Pflaume) oder Malus
(Apfel) befallen werden. Aber auch viele andere Pflanzenarten werden
in der Literatur genannt.
Nahrung: Imago: Nektar,
Pflanzensäfte, Honigtau Larven: in Früchten und Blüten
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen:
Verwechslungsmöglichkeiten mit
Carpomya-Arten wie zum Beispiel
Carpomya schineri.