Lebensweise:
Die bis zu 16mm große Sechsbindige Furchenbiene
besiedelt meist trockene Areale. Das können Mager- und
Trockenrasen, aber auch Lehm-, Sand- oder Kiesgruben
sein. Dort gräbt sie ihre Nester. Dabei kommt es
offenbar vor, dass mehrere Weibchen den selben
Nesteingang benutzen, wobei aber jede nur ihre eigene
Brut versorgt. Halictus
sexcinctus ist unspezialisiert (polylektisch),
sammelt aber nach meinen Beobachtungen bevorzugt an
Korbblütengewächsen (Asteraceae).
Eine
Generation im
Jahr. Die
überwinternden
Weibchen des
Vorjahres kann
man schon im
April beim
Nestbau
beobachten. Im
Juli schlüpfen
dann neue
Weibchen und
auch die
Männchen.
Letztere sterben
nach der
Paarung, die
jungen,
befruchteten
Weibchen kann
man noch den
ganzen Herbst
über finden, ehe
sie sich in ihr
Winterquartier
verkriechen.
Nahrung: Imago: Nektar
Larven: Pollen und Nektar
Gefährdung und Schutz:
"Gefährdet" - Rote Liste 3 /
Besonders
geschützt nach BNatSchG
Anmerkungen:
Halictus
sexcinctus
Männchen sind
von den sehr
ähnlichen von
H. scabiosae
durch die orangefarbenen Fühler leicht zu unterscheiden.