Lebensweise:
Halictus scabiosae hat ein interessantes
Brutverhalten. Mehrere Weibchen überwintern gemeinsam im
"Mutternest", doch im Frühjahr legt nur eines davon
Eier. Die anderen Weibchen helfen bei der Versorgung der
Larven. Ehe aber die fertigen Bienen schlüpfen, werden
die Hilfsarbeiterinnen vertrieben und gründen eigene
Nester - die sie dann aber alleine versorgen.
So ergeben sich mehrere Generationen im Jahr und man
kann Halictus scabiosae in klimatisch begünstigten
Gebieten von April bis Oktober antreffen.
Als
Pollen- und Nektarquellen für die Brut werden
verschiedene Pflanzenarten besucht, bevorzugt aber
Korbblüter.
Nahrung: Imago: Nektar
Larven: Pollen und Nektar
Gefährdung und Schutz: "Gefährdet" - RL 3 / Besonders
geschützt nach
BNatSchG
Anmerkungen:
Wildbiene des Jahres 2018
Die Gelbbinden-Furchenbiene ist eine nur in warmen Regionen
häufige Art, in Norddeutschland fehlt sie meist. Sie
gilt für Gesamtdeutschland als "Gefährdet" - RL 3, doch
muss man dies etwas relativieren, da sie in
Süddeutschland aber auch bei uns im Rhein-Main-Gebiet
sehr häufig anzutreffen und mit ihrer überraschenden
Größe von bis zu 14mm eine auffällige Erscheinung ist.