Lebensweise:
Diese Furchenbienenart lebt in wärmeren Gebieten
sozusagen sozial. Im Frühling legt ein Weibchen Eier in
einem an vegetationsarmer
Bodenstelle selbst gegrabenem Erdnest, aus denen eine Generation Arbeiterinnen schlüpfen.
Diese helfen in Arbeitsteilung beim Aufziehen der dann
heranwachsenden Brut von Geschlechtstieren. In
Höhenlagen oder kälteren Regionen lebt H. rubicundus
dagegen solitär. Dort gibt es meist auch nur eine
Generation und aus den im Frühling gelegten Eiern
schlüpfen sowohl Männchen als auch Weibchen. In
wärmeren, tieferen Lagen dagegen werden erst im
Juli/August Drohnen erzeugt.
Etwa ab April kann man die überwinternden
Weibchen antreffen, die umgehend mit dem
Nestbau beginnen. Die Flugzeit dieser Art
geht bis in den Herbst hinein.
Als Pollen- und
Nektarquellen für die Brut dienen
Blütenpflanzen verschiedener Familien, doch
gibt es scheinbar eine Vorliebe für
Korbblüter.
Bevorzugte Lebensräume
sind trockene Wiesen, Magerrasen, Brachen,
Böschungen und (Bahn-)Dämme, gerne auch in
Sand-, Lehm- und Kiesgruben, aber auch an
Waldrändern.
Nahrung: Imago: Nektar
Larven: Pollen und Nektar
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Besonders
geschützt nach
BNatSchG
Anmerkungen:
Keine.