Lebensweise:
Halictus
simplex ist eine weit verbreitete und noch vergleichsweise
häufige Wildbienenart. Allerdings ist die Bestimmung sehr
schwierig, da sich in der H. simplex Gruppe drei im
weiblichen Geschlecht kaum unterscheidbare Arten befinden.
Lediglich die Männchen können bislang sicher getrennt werden.
Die
überwinternden und im Vorjahr begatteten Weibchen erscheinen
meist schon im April und beginnen mit dem Nestbau. Vermutlich
gibt es meist eine kommunale Nistweise. Was nichts anderes
bedeutet, als dass mehrere Weibchen an einem Nest bauen, aber
jedes seine eigenen Brutzellen anlegt.
Die
Gewöhnliche Furchenbiene ist nicht auf bestimmte Pflanzenarten
für den Pollenproviant angewiesen (= polylektisch). Die neue
Generation mit Weibchen und Männchen schlüpft ab etwa Juni /
Juli und es beginnen die Paarungen. Die Männchen sterben noch im
Herbst ab, die Weibchen überwintern.
Nahrung: Imago: Nektar
Larven: Pollen und Nektar
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet /
Besonders
geschützt nach BNatSchG
Anmerkungen:
Die "Halictus simplex-Gruppe" besteht aus Halictus
simplex, Halictus eurygnathus und
Halictus
langobardicus.