Lebensweise:
Die Wiesenhummel ist als
Kulturfolger eine weit verbreitete Art. Sie besiedelt sowohl
offene Landschaften wie Wiesen aller Art, Gärten oder Parks aber
auch lichte Wälder. Letzteres brachte ihr auch den ebenfalls
verbreiteten deutschen Namen "Kleine Waldhummel" ein. "Kleine",
weil sie mit rund 14mm (Königinnen etwas größer, Drohnen etwas
kleiner) Körperlänge zu den kleineren Arten gehört. Lediglich in
sehr kargen, trockenen Gebieten (z.B. Magerrasen) ist sie
selten. Wie bei fast allen Hummel-Arten (ausgenommen die
"Kuckuckshummeln") verlassen ab etwa März die Jungköniginnen ihr
Winterquartier und machen sich auf die Suche nach einem
geeigneten Nistplatz. Dieser liegt in der Regel oberirdisch.
Meist in sehr dichtem Gestrüpp von Hecken oder Grashorsten aber
auch in Vogelnestern, Dachstühlen oder Eichhörnchenkogeln.
Seltener bezieht sie unterirdisch in alten Mäusenestern
Quartier.
Die recht bunt gefärbten Männchen und die zukünftigen
Jungköniginnen schlüpfen schon sehr früh, etwa Anfang Juni. So
ein Wiesenhummelstaat (Volksstärke bis zu etwa 100-120
Individuen) ist also recht kurzlebig. Während die Drohnen einige
Zeit nach der Paarung sterben, sind die begatteten Königinnen
den Sommer über noch aktiv ehe sie sich im Herbst einen Platz
zum Überwintern suchen.
Als Kuckuck schmarotzt unter anderem
Bombus
campestris bei der Wiesenhummel.
Nahrung: Imago: Nektar
Larven: Pollen und Nektar
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Besonders
geschützt nach BNatSchG
Anmerkungen:
Keine.