Lebensweise:
Cerceris rybiensis hat eine ähnliche Lebensweise wie der etwas
größere Bienenwolf
Philanthus
triangulum. Die Imago ernähren sich von Nektar und Pollen
und die Weibchen jagen für ihre Brut Bienen. Im Gegensatz zu ihm
macht sie jedoch keine Jagd auf Honigbienen sondern Wildbienen,
meist
Halictus-,
Lasioglossum-
oder
Andrena-Arten. Sie gräbt ihre Nester
an vollsonnigen, offenen Bodenstellen, wobei der Gang zu den
Brutkammern nur etwa 10-15cm tief hinab reicht. In unmittelbarer
Nähe von Wildbienenkolonien findet man sie meist häufig und
gesellig nistend. Sie sitzt dort auf Blüten und Blättern und
lauert auf vorbeifliegende Bienen. Kommt eine nah genug heran
wird sie im Flug überwältigt und umgehend mit einem Stich
gelähmt. Das Opfer wird dann zum Nest transportiert und
eingetragen.
Ihre Brut kann durch die Goldwespen
Hedychrum niemelaei /
nobile
in Gefahr geraten.
Nahrung: Imago: Pollen und Nektar
Larven: Wildbienen (meist
Halictus,
Lasioglossum,
Andrena)
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen:
Rund um
Hattersheim besonders auf Brachen meist häufig.
(Nachtrag vom 15. Juni 2008: Leider sind
nahezu alle Brachen in und um Hattersheim dem Wegfall der
Stilllegungsprämie zum Opfer gefallen und nun wieder intensiv
bewirtschaftete Landwirtschaftsflächen. Demzufolge ist die
Bienenjagende Knotenwespe nun dort doch eher selten).