Lebensweise:
Wo Margariten
wachsen, ist die Bohrfliege Tephritis neesii in der Regel
auch zu finden. Also auf naturnahen Wiesen - egal ob in der
freien Landschaft, in Parks oder in Gärten. Meist sitzen die
kleinen Fliegen dicht an den Knospen der auf den Blättern der
Wirtspflanzen. Das sind überwiegend Margariten (Leucanthemum
vulgare), aber auch andere Asteraceen werden notfalls
angenommen. Mit Hilfe ihres "Legebohrers" stechen die Weibchen
ihre Eier in die Knospen und Blütenböden. Darin fressen die
Larven.
Nahrung: Imago: Nektar, Pollen, Honigtau Larven: Pflanzengewebe (in Gallen an
Asteraceen - vor allem Margariten)
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen:
Bohrfliegen werden in erster Linie
über die artspezifischen Flügelmuster bestimmt. Aber Vorsicht,
manchmal ähneln sich die Muster verschiedener Arten doch sehr.
Man muss also schauen, dass die Muster Deckungsgleich sind. Ein
weiteres wichtiges Merkmal ist die Pflanze, auf der sie gefunden
werden. Die Arten sind wirtsspezifisch gebunden.