Lebensweise:
Die
Gallen-Mauerbiene kommt in Deutschland insbesondere in den
Gebieten südlich der Mittelgebirgsschwelle vor (Süd-Hessen,
Baden-Württemberg; Rheinland-Pfalz, Bayern) vor. Sie besiedelt
überwiegend xerotherme Biotope des Offenlandes, häufig in
Kontakt mit Waldrand- oder Gebüschstrukturen. Osmia gallarum
nistet in vorhandenen Hohlräumen wie Käferfraßgänge in
abgestorbenem Holz, Brombeerstängel oder auch in alten
Eichengallen. Die Brutzellen werden durch Trennwände aus
Pflanzenmörtel unterteilt, auch der Nestverschluß besteht aus
Pflanzenmörtel.
Die Art
sammelt Pollen oligolektisch an Schmetterlingsblütlern (Fabaceae).
Dazu zählen Hufeisen- und Hornklee, Esparsette, und wohl auch
Klee-Arten (Trifolium).
Nahrung: Imago: Nektar
Larven: Pollen und Nektar
Gefährdung und Schutz: Gefährdet - RL 3 / Besonders
geschützt nach BNatSchG
Anmerkungen:
Es gibt, insbesondere bei den
Männchen, recht ähnliche Arten.
Die seltene Art zählt zur
Untergattung Pyrosmia.