Lebensweise:
Die metallisch schimmernde Keulhornbiene Ceratina
cucurbitina kann man etwa von Mai bis September /
Oktober in trocken-warmen Gebieten finden. Das können
Binnendünen, Kiesgruben, Ruderalflächen (auch im
Siedlungsbereich) oder auch Waldränder sein.
Keulenhornbienen bauen ihre Nestern in senkrecht oder
schräg stehenden, markhaltigen Pflanzenstängeln (z. B.
von Disteln, Brombeeren, Holunder, u. a.). Darum ist es
wichtig, in unserer Landschaft nicht zuviel aufzuräumen
und alte Stängel stehen zu lassen.
Sie können dieser Art helfen, indem sie in ihrem Garten
markhaltige Pflanzenstängel (insbesondere Holunder, aber
auch von Disteln, Brombeere oder Königskerze) entweder
senkrecht oder leicht schräg in die Erde stecken. Am
besten an einem sonnigen aber dennoch geschützten Platz.
Sie müssen die Stängel nur an der Spitze mit einer
Gartenschere abschneiden, da sich diese kleinen Bienen
nicht nur die Stängelwände beißen können. Eine noch
größere Hilfe wäre es, wenn solche Pflanzen nicht zu
intensiv von uns Menschen selbst in der freien Natur
"gepflegt" würden. Und wenn sie schon beschnitten werden
müssen, sollte man den Schnitt nicht entsorgen, sondern
dort aufschichten und liegen lassen. Solches Totholz ist
eine Kinderstube nicht nur für viele Bienenarten,
sondern auch für unzählige andere Insekten.
Nahrung: Imago: Nektar
Larven: Pollen und Nektar
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Besonders
geschützt nach
BNatSchG
Anmerkungen:
Keine.