Lebensweise:
Diese kleinen Sandbienen von maximal sieben Millimeter
Körperlänge lassen sich ohne genaue Untersuchung, bei
der das Tierchen in der Regel getötet wird, nicht sicher
bestimmen. Doch ist hier A. minutula sicher.
Andrena minutula findet sich in vielen
Lebensräumen ein. Häufig an Waldrändern aber auch Kies-,
Lehm- und Sandgruben, seltener auch auf Wiesen.
Ihre selbst gegrabenen
Erdnester legt sie gerne in Böschungen und anderen eher
vegetationsarmen stellen an.
Die Gewöhnliche
Zwergsandbiene fliegt viele verschiedene Pflanzenarten als
Nahrungsquelle an.
Zwei Generationen im Jahr von März bis August.
Hier ein
Foto
eines beliebten
Nistplatzes an
der
Wasserwerkallee
(Hattersheim).
Dort nistet sie
in Gesellschaft
von
A. fulva und
A. bicolor.
Bei ihren
Nestern findet
sich oft auch
ihr "Kuckuck",
die Wespenbiene
Nomada
flavoguttata.
Nahrung: Imago: Nektar
Larven: Pollen und Nektar
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Besonders
geschützt nach
BNatSchG
Anmerkungen:
Andrena minutula gehört zum
Andrena minutula Aggregat. Hierbei handelt es sich je
nach Sichtweise um drei bis fünf heimische Wildbienenarten die
als Zwergsandbienen bezeichnet werden und am Foto oder im Feld
nicht unterschieden werden können. Selbst unter dem Bino ist es
manchmal zumindest bei den Weibchen kaum sicher möglich.