Lebensweise:
Andrena fulva
ist wohl unsere
schönste und
auffälligste
Wildbiene. Ihr
fuchsroter Pelz
leuchtet einem
gerade bei
Sonnenschein
schon von weitem
entgegen. Was
ihr auch den
anderen Trivialnamen
"Goldbiene"
einbrachte.
Sie fliegt in nur einer Generation im Jahr von
etwa März bis Mai. Anzutreffen ist sie dann an
Waldrändern, lichten Wäldern, aber auch in Weinbergen
und in Siedlungsbereichen mit vielen Gärten und
Grünflächen. Sie ist bei der Auswahl ihrer Nektar- und
Pollenquellen nicht sehr wählerisch.
Nester in der
Erde, bevorzugt in leicht schrägen Flächen,
aber auch in den
Fugen zwischen
Pflastersteinen
oder
Terrassenplatten. Ich finde sie
regelmäßig in den Wänden eines Wasserabzugsgrabens
neben der
Wasserwerkallee nisten.
Direkt am Haus,
in der kleinen,
parkähnlichen
Grünfläche mit
altem
Baumbestand, ist
sie auch jedes
Jahr zu Gast -
Dank der nicht
allzu akkuraten
Gärtner, die
dies Stück
pflegen und der
Kinder und
Jugendlichen,
die die
angepflanzten
Beete ständig
niedertrampeln
und so für
offene
Bodenflächen
sorgen.
Hier ein
Foto
eines beliebten
Nistplatzes an
der
Wasserwerkallee
(Hattersheim).
Dort nistet sie
in Gesellschaft
von Andrena bicolor
und Vertretern
der
A. minutula
Gruppe.
Nahrung: Imago: Nektar
Larven: Pollen und Nektar
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Besonders
geschützt nach
BNatSchG
Anmerkungen:
Eine der wenigen leicht im Feld erkennbaren Wildbienenarten.
Das Weibchen aus dem Garten in der unteren Fotoreihe ist frisch
aus ihrem Erdnest geschlüpft. Es hat noch Erdspuren im Gesicht.