Lebensweise:
Die in ihrer
Körperform in Deutschland unverwechselbare Rhombenwanze
bevorzugt trockenwarme Offenlandbiotope als Lebensraum. Die
Imagines verlassen im Frühjahr ihre Überwinterungsquartiere, die
manchmal auch weit entfernt ihrer eigentlichen Lebensräume
liegen können. Die Tiere paaren sich bis Anfang Juni, dann
sterben sie ab. Die Weibchen legen ihre Eier in dieser Zeit
bodennah oder auch etwas höher an die Stängel der Wirtspflanzen
(manchmal auch in die umgebende Bodenstreu). Wirtspflanzen sind
verschiedene Arten aus der Familie der Nelkengewächse
(Caryophyllaceae) wie zum Beispiel
Hornkraut,
Nelken,
Leimkraut,
Seifenkraut,
Spark. Sowohl Larven als auch Imagines saugen vermutlich
ausschließlich an Vertretern dieser Familie. Wobei die Larven
sich meist eher bodennah an den Pflanzen aufhalten.
Die Larven schließen ihre
Entwicklung zwischen Ende Juli und September ab, die neue
Generation erwaschener Tiere ist dann noch bis spät in den
Herbst hinein zu finden ehe sie sich Überwinterungsplätze sucht.
Diese befinden sich in trockener Bodenstreu, unter Rinde oder
auch tief im inneren großer Grashorste. Manchmal liegen diese
Quartiere auch weiter entfernt in Wäldern.
Syromastus rhombeus ist in
Deutschland vor allem in den südlichen Bundesländern häufig. In
der norddeutschen Tiefebene fehlt die Art stellenweise.
Nahrung: Imago: saugen wahrscheinlich oligophag
an Nelkengewächsen (Caryophyllaceae)
Larven: saugen wahrscheinlich oligophag an
Nelkengewächsen (Caryophyllaceae)
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen:
Keine.