Lebensweise:
Etwa ab Mai
verlassen diese großen Wanzen ihr Winterquartier, dass nicht
selten in Wohnungen oder Dachböden liegt. Sie suchen
Nadelgehölze verschiedener Art (vorwiegend Kiefern und
Douglasien, aber auch Fichten, Zedern, Tannen und Wacholder)
auf, an deren Blüten und Samen sie saugen. Auch die Eiablage
findet dort statt. Die Weibchen legen ihre Eier in Reihe auf
Nadeln ab. Die Larven schlüpfen etwa nach 8-12 Tagen und saugen
ebenfalls an Samen und Blüten von Nadelgehölzen. Ab August sind
diese dann meist adult. Wenn es dann gegen Herbst kühler wird
und die Samen aus den Zapfen fallen, suchen sie sich ein
Überwinterungsquartier.
Nahrung: Imago: Samen und Blüten von
Nadelgehölzen Larven: Samen, Blüten und offenbar auch an
Nadeln von Nadelgehölzen
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen:
Die Amerikanische
Zapfenwanze ist ein Neubürger in Deutschland. Sie wurde hier
erstmals 2006 in Berlin nachgewiesen. Mittlerweile hat sie sich
aber über weite Teile Deutschlands ausgebreitet. Was nicht nur
ihrer Flugtüchtigkeit, sondern sicherlich auch dem Handel mit
Zierkoniferen geschuldet ist. Mir begegnete sie erstmals Mitte
August 2009 im Rosarium Hattersheim (Hessen). Leider hatte ich
damals keine Kamera zur Hand. Fotos gelangen mir dann ein Jahr
später in Ludwigsburg-Pflugfelden (Baden-Württemberg).