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Wie die Zauneidechse (Lacerta
agilis) eine Vertreterin der Familie der
Echten
Eidechsen (Lacertidae). Sie ist die kleinste heimische
Eidechse und erreicht höchstens eine Gesamtkörperlänge
von etwa 16-18cm, meist bleiben sie aber kleiner. Der
Schwanz ist meist doppelt so lang wie die
Kopf-Rumpfpartie. Die Grundfärbung reicht von hellen bis
dunklen Braun-, manchmal auch Grautönen. Auch in der
Ausprägung der Zeichnung variieren die Tiere stark. Sie
besteht aus einem mehr oder weniger ausgeprägtem, in
einzelne Flecken aufgelösten dunklem Rückenstrich,
dunkleren Seiten und hellen strichförmigen Flecken. Die
Zeichnungen kann aber auch fehlen, zudem treten in
manchen Gegenden auch völlig schwarze Tiere auf (z.B. am
Großen Feldberg / Taunus). Das Tier auf den Fotos,
welches ich am Rotenfels im Nahetal fotografierte ist
recht kontrastarm gezeichnet und sicherlich noch nicht
ausgewachsen (wohl ein Jungtier aus dem Vorjahr).
Ein Wurf besteht aus
bis zu zwölf Jungen, die, da sich die Weibchen oftmals
mit mehreren Männchen paaren, verschiedene Väter haben
können. Sie sind von Anfang an auf sich gestellt und
müssen durch Versuch und Irrtum lernen, was fressbar und
was nicht ist. Dieses Lebendgebären ermöglicht dieser
Art das Vordringen in kühlere Regionen. So findet sich
die Waldeidechse auch im Bergland bis 3000m ü. NN und
sogar bis in den hohen Norden Norwegens und Russlands. Wie alle heimischen Reptilien ist auch die Waldeidechse nach BNatSchG und BArtSchV besonders geschützt. Jungtier / Wald bei Gerlingen / 21. Oktober 2013 |
Jungtier / Rotenfels / Nahetal / 30. Mai 2009
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