Lebensweise:
Eichhörnchen leben fast überall dort, wo es ausreichend hohe Bäume
gibt - egal, ob im Wald, in einem Park, in städtischen Grün oder im
Garten. Die häufige Nähe zum Menschen macht manche dieser bekannten
und beliebten Tiere recht zutraulich. Gerade in Parks und
Gärten, wo sie häufig von Besuchern gefüttert werden, fressen einem
die possierlichen Nager aus der Hand - doch da ist Vorsicht geboten,
die Männchen sind oftmals launisch und aggressiv. Eichhörnchen
ernähren sich von Baumsamen (vielleicht haben sie schon geplünderte
Tannen- oder Fichtenzapfen im Wald gefunden), jungen Trieben
verschiedener Bäume, Nüssen, Eicheln, Bucheckern, Früchten, Insekten
und sogar Pilzen. Manchmal plündern sie auch Vogelnester (meist sind
es Weibchen, die damit ihren Eiweißbedarf während der Jungenaufzucht
decken).
Eichhörnchen sind Einzelgänger. Die Weibchen bauen nach
der Paarung meist mehrere Nester (Kobel) in Astgabeln oder
Baumhöhlen - manchmal bauen sie auch ein altes, größeres Vogelnest
um. Es bringt zwei bis drei Mal im Jahr drei bis sieben Junge zur
Welt. Wenn dem Hauptnest Gefahr droht, schleppt sie die Kleinen zu
einem der anderen Ausweichnester. Junge Eichhörnchen sind
Nesthocker. Sie öffnen erst nach vier Wochen die Augen und werden
insgesamt acht Wochen von ihrer Mutter gesäugt und behütet.
Nahrung:
Allesfresser, sowohl pflanzliches
als auch Insekten, Würmer, Vogeleier und Jungvögel
Gefährdung und Schutz:
Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen:
Eichhörnchen können im
Siedlungsbereich sehr zutraulich werden.