Lebensweise:
Epidalea
calamita ist eine Pionierart trockenwarmer, sandiger bis
kiesiger Biotope mit offenen Kleinstgewässern. Die Art ist
überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Tagsüber verbergen sie
sich unter Steinen, Totholz oder auch in Mäusegängen.
Etwa ab März
/ April verlassen die Kreuzkröten ihre Überwinterungsquartiere
und machen sich auf die Suche nach potentiellen Laichgewässern.
Die Männchen sind in der Regel vor den Weibchen an geeigneten
Gewässern und rufen mit lauten, knarrenden Lauten die bis in
eine Entfernung von nahezu 2km hörbar sind. Während die Männchen
meist über Wochen an den Laichgewässern verbringen und auf
Weibchen warten, kommen diese nur für wenige Tage, laichen nach
der Paarung ab und verlassen dann den Laichplatz.
Die Larven
von Epidalea
calamita entwickeln sich sehr schnell - im
günstigsten Fall binnen drei Wochen. Dies ist eine Anpassung an
das hohe Austrocknungsrisiko der bevorzugten Laichgewässer.
Kreuzkröten
wandern bis zu 3km um neue Lebensräume zu erschließen, wobei
dies vorwiegend noch nicht geschlechtsreife oder jüngere Tiere
sind.
Nahrung: Imago: Würmer, Schnecken, Asseln,
Insekten, Spinnen Larven: Algen, Schwebstoffe
Gefährdung und Schutz:
Stark gefährdet - RL 2 / Stren
geschützt nach BArtSchV & BNatSchG, sowie Anhang IV
FFH-Richtlinie
Anmerkungen:
Keine.