Lebensweise:
Die
Feldspitzmaus ist ein kleines Raubtier. Sie besiedelt extensiv
bewirtschaftete Wiesen und Felder und zunehmend auch den
Siedlungsbereich (Gärten). Durch die intensive Landwirtschaft
ist diese zu den Weißzahnspitzmäusen gehörende Art regional sehr
selten geworden.
Crocidura
leucodon ernährt sich von Insekten, Spinnentieren, Schnecken
und anderen Wirbellosen. Die Weibchen legen ihre meist aus
trockenen Gräsern bestehenden Nester in Mauerhöhlungen,
Komposthaufen oder im Unterholz von Hecken an. Sie versorgen die
3-9 Jungen alleine. Im Jahr kann es 3-4 Würfe geben. Werden
Mutter und Jungtiere im Nest gestört oder fühlen sich dort nicht
mehr sicher, bilden sie eine für viele Spitzmausarten typische
Karawane. Die Jungen sind etwa ab dem 6.-7. Lebenstag dazu in
der Lage. Die Jungtiere verbeißen sich dazu im Rückenfell oder
Schwanzwurzel von Mutter oder Geschwistern, so dass eine von der
Mutter geführte Kette von Spitzmäusen entsteht. Auf diese Weise
sind die zu dieser Zeit noch völlig hilflosen Jungen in der Lage
ein neues und sichereres Versteck aufzusuchen.
Nahrung:
Insekten, Spinnentiere, Schnecken
Gefährdung und Schutz:
Regional gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen:
Keine.