Anmerkungen / Lebensweise:
Unseren größten (neben dem extrem seltenen Apollofalter) heimischen Tagfalter sieht man oft nur im eiligen Flug davon segeln. Glück zum Fotografieren hat man meist an grasbewachsenen Anhöhen, wo er sich gerne sonnt und die Männchen auf die Weibchen warten. Der Schwalbenschwanz gilt in Deutschland in vielen Regionen als in seinem Bestand gefährdet. In Süddeutschland ist er aber noch häufig anzutreffen. Er liebt offene, gerne feuchte, Wiesenlandschaften oft mit Beständen von Wilder Möhre oder Pastinak, Gewöhnlichem Fenchel oder Haarstrang - den Futterpflanzen der Raupen. Wer einen Nutzgarten mit Karotten oder Fenchel besitzt, kann mit Glück die bunt gefärbten Raupen daran finden. Ich erinnere mich, dass in meiner Kindheit bei uns im Garten das Kraut der Karotten meist dicht bevölkert war. Der Schwalbenschwanz fliegt von April bis September in zwei, in langen, warmen Sommern auch manchmal in drei Generationen.
Nicht verwechseln mit dem viel selteneren Segelfalter (Iphiclides podalirius).
Papilio machaon gehört in die Familie der Ritterfalter (Papilionidae).
Raupennahrungspflanze: Kultur-Möhre, Wilde Möhre, Fenchel, Pastinak, u.a.
Gefährdung und Schutz: Auf der Vorwarnliste der gefährdeten Arten / Streng geschützt nach BNatSchG