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01. Januar 2024 10:41

Erklärungen zu Fachbegriffen (Insekten, Spinnentiere)
 
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A
Abdomen: Hinterleib

Abdominalsegmente: Hinterleibsabschnitte eines Gliedertieres (u.a. Tergit, Sternit)

adult: erwachsen; siehe auch Imago

Afterschild: erhärtete (sklerotisierte) Rückenplatte des 10. Hinterleibssegments bei Schmetterlingsraupen

Antehumeralstreifen: Farbstreifen bei Libellen auf dem Thorax (Brust)

Antennen: Fühler

Apex: Spitze eines Flügels; die Stelle an der Vorder- und Hinterrand eines Flügels zusammen stoßen, apikal: an der Spitze

aquatil: im Wasser lebend

Arista: Fühlerborste (insbesondere bei Fliegen und Mücken)

Arthropoda: Gliederfüßer; ein "Stamm" des Tierreichs der die Gesamtheit der Insekten, Spinnentiere, Tausendfüßer und Krebstiere beinhaltet

B
basal: am Grund, an der Wurzel, am Anfang

brachypter: kurzflügelig

C
campicol: Feldbewohner

Caput: Kopf

carnivor: Fleisch fressend

Cellulose: Zuckermolekül in Pflanzenzellen

Cerci: Hinterleibsanhänge bei Insekten, deutlich sichtbar z.B. Langfühlerschrecken (Männchen)

cf.: confer, vergleiche; nicht sicher bis zur Art bestimmt

Clypeus: Kopfschild

Coleoptera: Käfer

Connexivum: seitlicher Bereich der Hinterleibssegmente bei Wanzen

Corium: harter Bereich der Vorderflügel bei Wanzen

Costa: eine Flügelader, die im Vorderrand des Flügels verlaufende Ader oder auch der Vorderrand selbst

Coxa: Hüfte

D
Diptera: Zweiflügler (Fliegen und Mücken)

dorsal: auf dem Rücken, von oben betrachtet



E
Ektoparasit: außen am Wirt lebender Parasit

Elytren: aderlose Deckflügel bei bestimmten Insektengruppen, z.B. Käfer

Endoparasit: im Wirt lebender Parasit

Epigyne: äußeres weibliches Geschlechtsorgan (Kopulationsorgan) bei Echten Webspinnen

eurytop: in vielen verschiedenen Biotopen lebend

Exuvie: die leere Puppen- oder Larvenhaut

F
Facettenauge: Komplexauge, die aus vielen Einzelaugen (Ommatidien) zusammengesetzten Augen von Insekten

Femur: Schenkel

Flagellum: Fühlergeißel (ohne die beiden Grundglieder Scapus und Pedicellus)

Frons: Stirn

G
Geschlechtsdimorphismus: Unterschiedliches Aussehen von Männchen und Weibchen einer Art

Gliederfüßer: ein "Stamm" des Tierreichs der die Gesamtheit der Insekten, Spinnentiere, Tausendfüßer und Krebstiere beinhaltet

H
Haemolymphe: Körperflüssigkeit ("Blut") der Insekten

halophil: salzliebend

Halteren: Schwingkölbchen, umgewandeltes 2. Flügelpaar bei Fliegen und Mücken

Hemimetabolie: unvollkommene Verwandlung; Entwicklung eines Insekts vom Ei bis zum Imago ohne Puppenstadium, das heißt, die Larven durchlaufen verschiedene Stadien mit Häutungen und werden dem Imago immer ähnlicher (z.B. bei Wanzen)

Hemiptera: Schnabelkerfe; Insektenordnung (Wanzen, Zikaden, Pflanzenläuse)

Heteroptera: Wanzen

Holometabolie: vollkommene Verwandlung; die Larven ähneln in keiner Weise dem Imago und durchlaufen ein Verpuppungsstadium am Ende ihrer Entwicklung (z.B. Käfer, Schmetterlinge)

hygrophil: feuchtigkeitsliebend

Hymenoptera: Hautflügler (Bienen, Wespen, Ameisen)

Hyperparasit: Parasit der andere Parasiten befällt


I
Imago (Mehrzahl Imagines): fertig entwickeltes, "erwachsenes" Insekt

Inquilinismus: "Einmieter" >https://de.wikipedia.org/wiki/Inquilinismus

 


J
juvenil: Jugendstadium, Larvenstadium (Wanzen)


K
Kokon: eine Hülle aus Gespinst, teils mit Sand, Erde oder Pflanzenteilen vermengt, die die Puppe umgibt

Kopula: Begattung

Kosmopolit, kosmopolitisch: weltweit verbreitet


L
Labium: Unterlippe

Labrum: Oberlippe

lateral: seitlich

Lepidoptera: Schmetterlinge

litoral: an Küsten lebend


M
makropter: langflügelig

Mandibel(n): Mundwerkzeug (Oberkiefer); bei vielen Gliederfüßern als Beißzangen ausgebildet, aber auch z.B. bei Schmetterlingen zu Saugrüsseln umgewandelt

Maxille: Unterkiefer

Media: 4. Längsader im Flügel (Insekten)

Mesothorax: das 2. (mittlere) Brustsegment

Metamorphose: Umwandlung von der Larve zum Imago

Metatarsus: 1. Fußglied

Metathorax: das 3. (letzte) Brustsegment

Micorrhiza: enge Gemeinschaft zwischen manchen Pilz- und Pflanzenarten

Mine: ein im inneren von Blättern oder anderen lebenden Pflanzenteilen angelegter Fraßgang verschiedener Insektenlarven (u.a. verschiedene Schmetterlinge, Käfer, Fliegen)

Monophagie, monophag: sich nur von einer Pflanzenart ernährend

Morphologie: Lehre von der äußeren Gestalt

mycetophag: Pilz fressend

myrmekophil: zeitweises oder dauerhaftes Zusammenleben mit Ameisen

Myzel: Geflecht aus Pilzfäden


N
Nachschieber: bei Raupen das letzte Paar der Bauchfüße


O
Ocellen: Punktaugen, Nebenaugen; bei den meisten Insektenarten vorhandene Lichtsinnesorgane auf dem Kopf, vergleiche Facettenaugen

oligolektisch: bei Wildbienen bezeichnet der Begriff die Spezialisierung auf Pollen von einer Pflanzengattung

Oligophagie, oligophag: sich von wenigen Pflanzenarten ernährend

omnivor: Alles fressend


P
Palpen: Taster, gegliederte Anhänge der Mundwerkzeuge bei Insekten

Parthenogenese: "Jungfernzeugung", Entwicklung der Eier ohne Befruchtung

Pedicellus: Wendeglied, 2. Fühlerglied

Petiolus: Hinterleibsstiel, insbesondere bei Wespen das zweite, stielartig verlängerte 2. Hinterleibssegment

Phytophag: Pflanzen fressend

polyphag: viele verschiedene Pflanzenarten fressend

praticol: auf Wiesen, Weiden u.ä. lebend

Pronotum: Rückenschild des 1. Brustsegments

Prothorax: 1. Brustsegment

psammophil: Sandliebend, Sandbewohner

Pygidium: Endabschnitt des Hinterleibes bei Insekten, manchmal bestimmungsrelevant


Q
 


R
Radius: 3. Längsader im Flügel (Insekten)

rhizophag: Wurzel fressend

ruderal: brachliegende Fläche mit typischer Vegetation und Freiflächen (z.B. Schuttplätze)


S
Scapus: Fühlerschaft, 1. Fühlerglied

Scutellum: Schildchen (auf dem 2. Brustsegment)

Segment: Körperabschnitt eines Gliedertieres (Insekten, Spinnentiere u.a.)

Setae: Borsten

silvivol: im Wald lebend

ssp.: Subspezies (Unterart)

stenök: mit geringer Toleranz gegen Umweltbedingungen

steppicol: in Steppen lebend

Sternit(e): Bauchschilde eines Insekts; die Hinterleibssegmente setzen sich aus Sternite und Tergite (Rückenschilde) zusammen

Stigmen: Atemöffnung der Tracheen (so etwas wie die Lungen von Gliedertieren)

Stubben: Baumstumpf mit Wurzeln

Subcosta: 2. Längsader im Flügel

Symbiose: das Zusammenleben verschiedener Organismen zum wechselseitigem Nutzen

synanthrop: im menschlichen Bereich lebend (z.B. in Wohnungen)

Synökie: neutrale Beziehung zwischen einem Wirt und seinen Einmietern


T
Tarsus, Tarsen: Fuß, Fußglieder

Tegula(e): Flügelschuppe(n), Chitinschuppe die die Flügelbasis bedeckt und schützt

Tergit(e): Rückenschilde eines Insekts; die Hinterleibssegmente setzen sich aus Sternite (Bauchschilde) und Tergite zusammen

thermophil: wärmeliebend

Thorax: Brust(segment)

Tibia, Tibien: Schiene, Schienen; Teil des Beines

Tracheen: Atemröhren (so etwas wie die Lungen von Gliedertieren)

Trochander: Schenkelring; Teil des Beines

Tympanalorgan: Gehörorgan; insbesondere bei Heuschrecken sichtbar

tyrphophil: Moor liebend


U
 


V
Valven: Teile des männlichen Geschlechtsapparates, sie dienen zur Umklammerung der weiblichen Abdominalspitze bei der Begattung

Vertex: Scheitel, Teil des Kopfes, meist befinden sich hier die Ocellen


W
 


X
xerophil: Trockenheitsliebend

xerothermophil: trockenwarmliebend

xylophag: Holz fressend
 


Y
 


Z


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Stand: 01. Januar 2024