Letzte Aktualisierung: 01. Januar 2024 10:41 |
(40 Kakteen
und andere Sukkulenten) |
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2009 Die Saison 2009 leitete am 05. Februar ein
Brasilicactus Hybride (evtl. B.
haselbergii x B. grassnerii?) ein. Diese Pflanze erstand ich im Dezember 2007
aus einer schlechten Gärtnerei am Ort. Sie war völlig von Wollläusen bedeckt und
kränkelte sehr. Doch, wie der Blütenflor nun zeigt, war mein Bemühen um sie
nicht vergebens. Am 12. Februar begann die Blütezeit meines "alten"
Mammillaria
backebergiana. Ich bin gespannt, ob er wieder im Grunde das
ganze Jahr hindurch blüht. Ende März kamen alle Kakteen die ihre
Winterruhe im Keller verbrachten auf die Fensterbänke nach
draußen - dort bleiben die nicht frostharten wieder bis zu
den ersten Frösten. Seit etwa 20.
April blühen mehrere Pflanzen gleichzeitig und an vielen anderen
waren schon Knospen zu sehen. Lediglich bei meinem Aporocactus
flagriformis sind die Knospen wieder eingegangen - ich hätte ihn
nachts doch besser reinholen sollen, Nachttemperaturen von nur
5°C - 8°C waren scheinbar einfach zu kalt für diese wärmeliebende Art. Gespannt bin auch auf den Ableger einer Echinopsis spec., den ich aus meinem Tunesienurlaub 2009 mitbrachte. Noch ist er gerade einmal 0,5cm groß - was wohl aus ihm werden wird? *** 21. August 2009: Was Kakteen
anbelangt, neigt sich das Jahr nun langsam dem Ende entgegen und
die ersten Vorbereitungen für die Winterruhe werden getroffen.
Es blühen derzeit noch die zwei Mammillaria
backebergiana (seit dem Frühjahr durchgehend), der Hamatocactus
setispinus hamatus hat noch vier größere Knospen, Echinopsis
subdenutata und Gymnocalycium damsii noch zwei und die
Sukkulente Delosperma echinatum (Ableger aus Zypern 2008) ist
rasend schnell zu einer stattlichen, seit 20. Juni 2009
überreich blühenden Ampelpflanze angewachsen. Auch die beiden
Echinopsis spec. Sämlinge aus 2008 und der Echinopsis spec.
Mini-Steckling aus Tunesien haben sich sehr gut entwickelt. Ganz
anders als Rebutia
senilis var. kesselringiana
und Echinocereus fitchii, die
völlig überraschend im Juli eingingen. Es ist mir ganz und gar
unerklärlich, sind beide doch noch letztes Jahr so prächtig
gediehen. Auch die
Rhipsalidopsis
Hybride, die ich im Frühling in einem Supermarkt kaufte, hat den
Sommer nicht überlebt. Das überraschte mich allerdings nicht
sehr, mit Osterkakteen aus dem Supermarkt hatte ich noch nie
Glück.
Zur Vorbereitung auf den Winter habe ich am 19. August allen
Pflanzen eine extra Portion Kalidünger zur "Abhärtung" zukommen
lassen. Die Frostharten, die ganzjährig auf der Fensterbank im
Freien stehen, werden von nun an nicht mehr gegossen damit sie
schrumpfen können und hoffentlich auch den nächsten Winter gut
überstehen. Letzten Winter überstanden sie ja Temperaturen bis
zu minus 18°C, sogar die Opuntia (=
Cylindropuntia) imbricata "Pinky", die laut Etikett
nur bis minus sieben Grad frosthart sein soll. Und dass, obwohl
alle Pflanzen nicht in einem Bett ausgepflanzt sind, sondern nur
in Töpfen wachsen. *** 27. November 2009: Seit Mitte September stehen nun bis auf die Blatt- und Weihnachtskakteen alle Pflanzen völlig trocken. Da es draußen noch so mild ist (nachts nicht mal unter sieben Grad) können noch alle im Freien auf der Fensterbank bleiben. Wer weiß, vielleicht gibt es wieder solch einen extrem milden Winter wie 2006/2007 (damals gab es keine(n) einzigen Frosttag/Frostnacht. Dann könnten sie alle draußen bleiben und hätten die idealsten Überwinterungsbedingungen. Leider gibt es wohl zwei neue Ausfälle zu vermelden. Der Echinocereus fitchii und die Lobivia chlorogona scheinen einzugehen. Ich weiß leider noch nicht, weshalb... Ich bin sehr betrübt darüber, sind das doch beides Kakteen mit herrlichen Blüten. Sollten sie es wirklich nicht über den Winter schaffen, weiß ich noch nicht, ob ich sie durch Neukäufe ersetze - das Platzangebot auf meinen Fensterbänken ist doch sehr begrenzt und die meisten anderen werden ja noch um einiges Größer, brauchen also irgendwann größere Töpfe, beanspruchen dann also auch mehr Platz... Den Abschluss des Blütenreigens bilden wie jedes Jahr die Schlumberga (Zygocactus)Hybriden. Es sitzen ja drei verschiedene Pflanzen in einem großem Topf (ein gekaufter, sowie zwei Ableger von älteren Sorten). Obwohl dieser Topf dieses Jahr von einer kräftigen Windböe im September von der Fensterbank geblasen wurde und rund 6m in die Tiefe stürzte, hat dieser mittlerweile große Busch (rund 70cm Ø) den Sturz fast unbeschadet überstanden. Das lag sicherlich auch daran, das diese Pflanzen noch völlig trocken standen und die Triebe dadurch wie eine Art Fallschirm fungierten. Alles in Allem bekommt den Schlumbergas der Aufenthalt von etwa April bis November an einem eher halbschattigen Platz im Freien auf der Fensterbank (Nordwest-Fenster) sehr gut. Ich muss im Grunde kaum etwas machen um einen reichen Knospenansatz zu erzielen.
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Stand: 01. Januar 2024 |