Lebensweise:
Die Gemeine Federlibelle ist die einzige in Deutschland
vorkommende Art aus der Familie der Federlibellen (Platycnemidae).
Diese Kleinlibelle ist sehr häufig anzutreffen, oft auch
weiter entfernt von ihren Eiablageplätzen. Sie
bevorzugt Stillgewässer verschiedenster Art in reich mit
Gebüschen und Bäumen strukturierter Umgebung. In der
Regel trifft man diese Art in großer Anzahl an
geeigneten Biotopen an. Dann kann man oft die Pärchen
von Platycnemis pennipes im
Tandemflug über das Wasser streifen sehen oder sie bei
der Eiablage beobachten.
Zur Eiablage stechen die Weibchen ihre Legeröhre in
Wasserpflanzen. Die Männchen halten die Weibchen dabei
weiter mit ihren Hinterleibszangen hinter dem Kopf
gepackt und stehen nahezu senkrecht über ihnen. Die
Entwicklung von der Larve bis zur fertigen Libelle
dauert etwa ein Jahr.
Nahrung: Imago: Kleine Fluginsekten
Larven: Wasserinsekten, Mückenlarven,
Krebstierchen.
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Steht, wie
alle heimischen Libellenarten unter Artenschutz (BArtSchV).
Anmerkungen:
Keine.