Lebensweise:
Für gesunde
Bäume ist Taphrorychus bicolor kein Problem. Sie können
sich gegen einen Befall durch Schleimfluss erfolgreich wehren.
Geschwächte Bäume - und dass sind in unseren heimischen Wäldern
viele, insbesondere durch Trockenheitsstress - können dagegen
häufig besiedelt und durch die Fraßtätigkeit der Imagines und
Larven zum völligen Absterben gebracht werden.
Die Fraß- und
Brutgänge des Kleine Buchen-Borkenkäfer befinden sich in der
Rinde der Wirtsbäume, er zählt somit zu den Rindenbrütern. Die
Gänge ergeben ein verworrenes, unregelmäßiges Bild. Befallen
werden vor allem Buchen. Befallen werden insbesondere frisch
abgestorbene Äste und Stämme, aber auch geschwächte, kranke
Bäume können besiedelt werden, da deren Abwehr zu schwach ist.
Nur selten gehen die Käfer an abgestorbene oder geschwächte
Eichen, Hainbuchen oder andere Laubbäume.
Die Käfer
treten in zwei Generationen im Jahr auf. Die Schwärmzeit liegt
in den Monaten März bis Juni. Es überwintern sowohl Larven,
Puppen als auch Imagines.
Nahrung: Imago: Holz (Buche; selten Eiche,
Hainbuche) Larven: Holz (Buche; selten Eiche,
Hainbuche)
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen:
Sehr ähnlich, aber vor allem an
Eiche, ist der Kleine Eichen-Borkenkäfer (Taphrorychus
villifrons).