Lebensweise:
Der
Kupferstecher zählt zu den Rindenbrütern unter den Borkenkäfern.
Dies bedeutet nichts anderes, als das er sich direkt unter der
Rinde entwickelt und lebt. Die kleinen Käfer befallen vor allem
kränkelnde oder sehr junge Koniferen. Bei älteren Bäumen sind
sie überwiegend im Kronenbereich anzutreffen, dort ist die Rinde
noch dünn.
Von der
Rammelkammer, die dicht unter der Rinde angefertigt wird,
zweigen 3-6, bis zu 6cm lange Muttergänge ab, von diesen dann
viele kleine Larvengänge, die dann in einer Puppenkammer enden.
Man kann bei befallenen Bäumen alle Entwicklungsstadien von
Pityogenes chalcographus das ganze Jahr über finden. Zwei
mal im Jahr, so etwa im Mai und Juli / August, schwärmen die
Käfer auf der Suche nach neuen Brutbäumen. Dabei werden
insbesondere die Männchen auch von künstlichen Lichtquellen
angelockt.
Nahrung: Imago: Holz von Koniferen Larven: Holz von Koniferen
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen:
Von einigen Autoren wird die
Familie Scolytidae heute nur noch als Unterfamilie Scolytinae in
der Familie Curculionidae geführt. Dem Folge ich (noch) nicht.