Alle Fotos gibt es per Mausklick in einer Großansicht
Zurück Weiter

Stenoria analis / Seidenbienen-Ölkäfer

Quellenangaben

Naturspaziergang
Wildbienen
Hummeln
Aculeate Wespen
Parasitica
Symphyta
Ameisen
Libellen
Tagfalter
Nachtfalter
Käfer Übersicht
Käfer Teil 1
Käfer Teil 2
Käfer Teil 3
Heuschrecken
Wanzen
Zikaden
Diptera Übersicht
Schwebfliegen&Co
Zweiflügler 2
Zweiflügler 3
Zweiflügler 4
Mückenartige
Spinnentiere
Verschiedenes
Andere Tiere
Vögel
Pflanzenübersicht
Pilze

Familie: Ölkäfer - Meloidae
Größe:

etwa 7-8,3mm / etwa 7-8,3mm

Besondere Merkmale:

Kopf und Halsschild, sowie die Beine schwarz; die verkürzten Flügeldecken orangegelb mit ± schwarzer Spitze; Hinterleib orange.

Wo zu finden:

An Nistplätzen von Colletes hederae (Efeu-Seidenbiene), vermutlich auch Colletes succinctus (Heidekraut-Seidenbiene).

Wann zu finden:

Etwa von Juli bis September.

mehr Fotos unten

Stenoria analis / Seidenbienen-Ölkäfer / Ölkäfer - Meloidae

Fundort: Burgruine Hohenkrähen / Singen im Hegau
Datum: 02. September 2021


Lebensweise:

Der Seidenbienen-Ölkäfer ist historisch in Deutschland schon lange, wenn auch selten, nachgewiesen; vor allem in den östlichen Gebieten. Seit sich die Efeu-Seidenbiene (Colletes hederae), der Hauptwirt dieser Ölkäfer-Art, in Deutschland stark ausbreitet, wird Stenoria analis dementsprechend auch häufiger in anderen Landesteilen gefunden.

Wie alle Meloidae zählen auch die Larven des Seidenbienen-Ölkäfers zu den Dreiklauern (Triungulinen). Sie warten in dichten Gruppen auf Blüten und an Pflanzenstängeln auf Seidenbienen um sich blitzschnell an ihnen festzukrallen und sich in deren Nest bringen zu lassen. Dabei gibt es typischerweise auch Fehlgriffe, denn die Larven klammern sich im Grunde an jedes anfliegende Insekt. Doch die Natur hat vorgesorgt. Die Anzahl der Nachkommen jedes Ölkäferweibchens ist ziemlich hoch (bei dieser Art etwa 110-150), so werden diese Fehlgriffe kompensiert.

Nahrung: Imago: Nektar?  Larven: parasitisch in Wildbienennestern (Colletes sp.)

Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt

Anmerkungen:

Es wurde schon öfter beobachtet, dass die Männchen von Stenoria analis Menschen anfliegen, die zum Beispiel Kaugummi kauen und eventuell von Pfefferminzaroma angelockt werden. Ich konnte das auch feststellen. Ich lutschte gerade ein Pfefferminfbonbon. Und nur deshalb bemerkte ich auf der Burgruine Hohenkrähen das Vorkommen dieses Ölkäfers, denn mich flogen einige Männchen an.

 

Stenoria analis / Seidenbienen-Ölkäfer / Ölkäfer - Meloidae Stenoria analis / Seidenbienen-Ölkäfer / Ölkäfer - Meloidae Stenoria analis / Seidenbienen-Ölkäfer / Ölkäfer - Meloidae

Burgruine Hohenkrähen /
Singen im Hegau

02. September 2021

Burgruine Hohenkrähen /
Singen im Hegau

02. September 2021

Burgruine Hohenkrähen /
Singen im Hegau

02. September 2021

 


Nach oben  l  Fenster schließen  Stand: 17. August 2024

© 2005 - 2024 by www.naturspaziergang.de / Andreas Haselböck

Die Weiterverwendung der Fotos und Texte von dieser Homepage auf anderen Webseiten oder zu kommerziellen Zwecken ist ohne meine Zustimmung nicht gestattet! Alle Fotos und Texte unterliegen dem Internationalen Urheberrecht.
Über die Nutzungsbedingungen siehe Seite Kontakt