Lebensweise:
Diesen großen (bis zwei Zentimeter) Käfer hat wohl fast
jeder schon einmal gesehen. Er steht unter Naturschutz.
In der Zeit von April bis September findet man ihn meist recht
häufig blühenden Sträuchern. Im Frühjahr auf
Weißdorn- und
Holunderblüten,
später auf Blüten verschiedener Pflanzen, gerne auf
Heckenrosen, von deren Pollen und Nektar er
sich ernährt. Seltener nimmt er Pflanzensäfte verletzter
Pflanzen auf.
Die großen weißlichen Larven leben in und von
verrottendem Holz und anderen organischen Stoffen. Das
kann ein modriger Baumstumpf (meist Weide, Pappel, Erle
oder Eiche), ein Komposthaufen oder auch die Mulmschicht
am Boden sein. Seltener findet man die Larven auch in
Ameisenhaufen.
Nach Norden hin wird diese Art in Deutschland
seltener - wärmebedürftig.
Nahrung: Imago: Pollen und Nektar
Larven: organische Stoffe
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Besonders
geschützt nach BNatSchG und BArtSchV
Anmerkungen:
Bei den sehr ähnlichen
Protaetia cuprea
und Protaetia fieberi ist der Fortsatz zwischen den
Mittelhüften flach verbreitert und nicht kugelartig.