Lebensweise: 
				Trogoderma angustum stammt ursprünglich aus Südamerika und 
				wurde um 1920 nach Deutschland eingeschleppt (wird er auch noch 
				heute). Den deutschen Namen "Berlinkäfer" erhielt er, da er wohl 
				bis heute nur in Berlin regelmäßig gehäuft nachgewiesen wird. 
				Mittlerweile tritt er aber in nahezu allen Großstädten und etwas 
				seltener in ländlichen Regionen auf. Die Larven (die Käfer 
				selbst nehmen keine Nahrung zu sich) sind gefürchtete Vorrats- 
				und Materialschädlinge (siehe Nahrung). Sie benötigen für 
				ihre Entwicklung Temperaturen von über 15°C (optimal sind 25°C 
				bis 32°C), darum ist es bei Verdacht auf Vorhandensein von 
				"Berlinkäfern" in der Wohnung angebracht, gefährdete 
				Lebensmittel oder Insektensammlungen so kühl wie möglich zu 
				lagern.
				Die der Verteidigung dienenden Pfeilhaare 
				der Larven können bei empfindlichen Personen allergen wirken.
				Nahrung: Imago: Keine
				  Larven: 
				Ausgetrocknete Tierkadaver, anderes Trockenfleisch, tote 
				Insekten (auch Sammlungen, Wintersammelplätze im Haus) und 
				Tier-Trockenfutter sowie Haare, Felle, Federn, aber auch 
				verschiedene Lebensmittel wie Mehl, Haferflocken, 
				Getreideprodukte allgemein, Trockenerbsen, Nüsse, Erdnüsse und 
				andere pflanzliche Substanzen.
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen: 
				Sehr ähnlich sind die Larven der 
				ebenfalls als Schädlinge zu bezeichnenden und zudem meist 
				häufigeren Verwandten 
				Anthrenus 
				verbasci (Wollkrautblütenkäfer), 
				Anthrenus museorum 
				(Kabinettkäfer) und Anthrenus scrophulariae 
				(Teppichkäfer).