Lebensweise:
Nach meinem
Empfinden ist der "Teppichkäfer" nicht ganz so häufig wie seine
ebenfalls oft synanthrop vorkommenden Verwandten
Anthrenus verbasci und
Anthrenus museorum. Im Freiland haben all diese Arten
eine wichtige Aufgabe: die Verwertung (und damit Beseitigung und
Wiederverwertung) von Aas. Speckkäfer sind sozusagen die
Resteverwerter von Kadavern. Während Fliegenmaden und Co sich um
das "Fleisch" kümmern, beseitigen Speckkäfer vor allem Haare und
Federn.
Die Weibchen
von Anthrenus scrophulariae legen in ihrem Leben nur bis
zu 20 Eier. Die Larven benötigen für ihre Entwicklung bis zu
einem Jahr.
Nahrung: Imago: Pollen und Nektar
Larven: Keratin- und chitinhaltige
organische Stoffe (z.B. Haare, Federn, tote Insekten, Wolle)
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen:
Eine weitere in Wohnungen schädlich
auftretende Art ist
Anthrenocerus australis, der Australischer Teppichkäfer.