Lebensweise: 
				
						Der Feld-Sandlaufkäfer ist ein Bewohner trockenwarmer 
						Regionen wie Heiden, Kies- und Sandgruben oder trockener 
						Wiesen. Er ist ein ausgezeichneter Läufer und Jäger. 
						Das Tempo, mit dem er manchmal über freie Bodenflächen 
				eilt, ist nahezu atemberaubend. Seine (und seiner Larven) Beute besteht aus Ameisen, 
						anderen Käfern, Spinnen und eigentlich allem, was er mit 
						seinen mächtigen Zangen überwältigen kann.
				
						Seine 
						Larven leben in selbst gegrabenen senkrechten Erdröhren 
						die bis zu 50cm tief in den Boden reichen, 
						von wo aus sie vorüber laufende Insekten erbeuten - sie 
						sind aber ggf. ebenfalls gut zu Fuß.
						Die Käfer kann man von etwa April bis 
						Oktober 
						beobachten, sollte es im Frühling oder Spätherbst 
						schon/noch recht warm sein, auch schon früher/später. Sie sind aber recht scheu und rennen oder 
						fliegen meist schon bei der geringsten Störung davon, 
						landen aber oft schon nach nur wenigen Metern wieder. Am 
						ehesten kann man sie von Nahem beobachten, wenn es nicht 
						ganz so warm ist, z.B. im Frühjahr oder im Herbst bzw. 
						im Sommer bei etwas bedecktem Himmel.
						Nahrung: Imago: Insekten, Spinnen
				  Larven: Insekten, Spinnen
Gefährdung und Schutz: Wurde in die Vorwarnliste der 
				gefährdeten Arten aufgenommen / besonders geschützt nach
				Bundesartenschutzverordnung 
				(BArtSchV).
Anmerkungen: 
				Die häufigste heimische Sandlaufkäfer-Art. Dieser ehemals in 
				geeigneten Gebieten sehr häufige Käfer wird leider immer 
				seltener. Das ist neben der Zerstörung seiner Biotope sicherlich 
				auch auf den vermehrten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der 
				Landwirtschaft zurückzuführen, auf die der Feld-Sandlaufkäfer 
				(und viele andere Insekten) sehr empfindlich reagiert. 
				Übrigens, seine mächtigen Kieferzangen setzt er nicht nur zum 
				Beutemachen ein, sondern auch zur Verteidigung. Er kann damit 
				sehr schmerzhaft Zubeißen wenn man ihn mit der bloßen Hand 
				einzufangen versucht.
				Als Verwechslungsarten kommen Cicindela gallica, der aber nur in 
				den Alpen vorkommt und statt kleiner weißlicher Flecken 
				deutliche Binden auf den Flügeldecken besitzt, und Cicindela 
				germanica, der aber meist kleiner, langgestreckter und 
				langbeiniger ist und dessen Farbe von leuchtend metallisch (dunkel-)grün 
				über oliv bis braun reicht und meist nur am Rand spärliche 
				weißliche Zeichnungen aufweist (außerdem ist diese Art extrem 
				selten und gilt in Deutschland als vom Aussterben bedroht).