Lebensweise:
Bombus
soroeensis besiedelt gerne Bergwiesen, Waldränder, extensiv
genutzte Weiden, aber auch Moorgebiete und Heiden. In der
norddeutschen Tiefebene ist die Art extrem selten.
Die Art
nistet unterirdisch in alten Mäusenestern und ähnlichen
Hohlräumen. Als eher kurzrüsslige Hummelart zählt sie zu den
Pollenstorern. Das bedeutet, dass die Arbeiterinnen im Nest alte
Brutzellen als Pollenvorratskammer nutzen und die Larven aktiv
mit Pollen versorgen (Ammendienste).
Als
Pollenquellen dienen vor allem Glockenblumen (Campanula sp.),
Disteln und Flockenblumen.
Nahrung: Imago: Nektar Larven: Pollen und Nektar
Gefährdung und Schutz: Art der Vorwarnliste -RL V / Besonders
geschützt nach BNatSchG
Anmerkungen:
Bombus soroeensis hat als
deutschen Trivialnamen auch "Distelhummel". Da die Art aber
Glockenblumen noch deutlich häufiger als Pollenquellehäufiger
nutzt als Disteln, passt Glockenblumenhummel besser.