Lebensweise:
Die Blauflügelige Ödlandschrecke ist, wie ihr Name
erahnen lässt, völlig auf Ödland in Form von Sand- bzw.
Kiesgruben, Binnendünen oder sehr schütteren
Trockenrasen angewiesen. Sie toleriert aber mehr Bewuchs
als ihre sehr seltene Verwandte
O. germanica. Die erwachsenen Tiere sind
farblich an den Untergrund angeglichen - und zwar
demjenigen, auf dem sie sich entwickelt haben. Das ist
ganz gut auf manchen Fotos zu erkennen. Die
blauen Hinterflügel sind nur im Flug zu sehen - oder
auch,
wenn sie die Beute einer Hornisse
werden... Eine
davonfliegende Ödlandschrecke zu verfolgen ist sehr
schwierig. Sie ist zwar durch ihre auffälligen Flügel
erst einmal gut zu sehen, doch durch ein geschicktes
Hakenschlagen kurz vor der Landung verschwindet sie
meist aus dem Blickfeld.
Erwachsene Tiere kann man
je nach Witterung von Juli bis in den November hinein
finden.
Eiablage im Boden.
Nahrung: Imago: Verschiedene krautige Pflanzen;
auch Aas? Larven: Verschiedene krautige Pflanzen;
auch Aas?
Gefährdung und Schutz: "Gefährdet" - Rote
Liste 3 / Besonders geschützt nach BArtSchV / BNatSchG.
Anmerkungen:
Im Rhein-Main-Gebiet eine stellenweise durchaus noch sehr
häufige Art.