Lebensweise:
Das nachtaktive, zur
Familie der Grillen gehörende Weinhähnchen ist eine sehr
wärmebedürftige Art die im Mittelmeerraum sehr häufig
anzutreffen ist. In Deutschland breitet sich die Art
insbesondere entlang des Rheins weiter nach Norden hin aus.
Derzeit ist diese Art im Oberrheingraben vom Kaiserstuhl bis ins
Rhein-Main-Gebiet, sowie im Mosel- und Nahetal am Häufigsten
anzutreffen. Die nördliche Grenze dürfte derzeit in
Nordrhein-Westfalen bei Kleve liegen.
Außer
Sonne und Wärme benötigt das Weinhähnchen gebüschreiche
Halbtrockenrasen oder auch Weinberge als Lebensraum.
Zudem kann man es auch an bewachsenen Bahndämmen finden.
Als Nahrung dient sowohl pflanzliches als auch andere
Insekten und Spinnen.
Erwachsene Tiere kann man
je nach Witterung von Juli bis in den Oktober hinein
finden.
Nahrung: Imago: Insekten und Spinnen, Pollen und
Blüten
Larven: Pollen und Blüten, kleine Insekten
(z.B. Blattläuse)
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Besonders
geschützt nach BNatSchG.
Anmerkungen:
Oecanthus pellucens fand ich in geringer Individuenzahl regelmäßig
in den Gebüschen am Bahndamm "Verlängerte Voltastraße"
in
Hattersheim.