Lebensweise:
Während sich die
Verbreitung der Europäischen Gottesanbeterin bis etwa Ende der
1990er Jahre vor allem auf das Kaiserstuhlgebiet und Südbaden
beschränkte, ist die Imposante Art durch die Klimakrise bedingt
südlich des Mains in vielen Regionen anzutreffen. Hinzu kommen
Areale in Berlin, Brandenburg und Niedersachsen. Vermutlich werden noch weitere
Fundorte hinzukommen.
Mantis
religiosa ist, wie alle Mantiden, ein Lauerjäger, der meist
bewegungslos und gut getarnt in hoher Vegetation auf Beute wartet.
Als Beute dienen die verschiedensten Arthropoden.
Nach fünf bis
sieben Häutungen sind die Tiere ausgewachsen und geschlechtsreif.
Die Männchen werden von den Weibchen bei der Paarung oftmals
verspeist. Sie dienen damit als zusätzliche Nahrung für die
Eiproduktion der Weibchen.
Nahrung: Imago: Räuberisch von anderen Arthropoden Larven: Räuberisch von anderen Arthropoden
Gefährdung und Schutz: Gefährdet - RL 3 / Besonders geschützt nach BNatSchG & BArtSchV
Anmerkungen:
"Insekt des Jahres 2017".