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Sphex funerarius / Heuschrecken-Sandwespe

Quellenangaben

Familie: Langstielgrabwespen - Sphecidae - Sphecinae
Ordnung: Hautflügler - Hymenoptera

Größe:

♂ etwa 18-24mm / ♀ etwa 19-28mm

Besondere Merkmale:

Eine der größten heimischen Grabwespen; Körper, Stiel und die letzten beiden Hinterleibssegmente schwarz; Hinterleibssegmente 1, 2 und 3 orangerot, Beine beim Weibchen teilweise rötlichbraun gefärbt; Besonders an Kopf und Brust fällt eine gelbliche Behaarung auf.

Wo zu finden:

Vegetationsarme, sandige oder lehmige Flächen; in Deutschland in klimatisch günstigen Gebieten sich verstärkt ausbreitend, häufiger in Sandgebieten des Oberrheingrabens; im Main-Taunus-Kreis wohl nur bei Hattersheim und Flörsheim, sonst auch in den Sandgebieten am Frankfurter Flughafen häufig.

Wann zu finden:

Etwa von Juli bis September.

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Fundort: ♀ / Neuwegschneise / Mönchbruch
Datum: 01. August 2009

Lebensweise:

Sphex funerarius gräbt ihre Nester an sonnigen, vegetationsarmen Stellen mit sandigem oder lehmigen Boden; Für die Brut macht sie Jagd auf Langfühlerschrecken (wie z.B. Grünes Heupferd oder auch Beißschrecken). Diese werden mit einem Stich gelähmt und zum Nest geschleppt. Je Brutkammer werden 3-5 Beutetiere eingetragen. Die Imago ernähren sich dagegen nur von Nektar und Pollen.

Nahrung: Imago: Pollen und Nektar Larven: Langfühlerschrecken
Gefährdung und Schutz: In Deutschland auf der Vorwarnliste, einzelne Bundesländer abweichend; / Besonders geschützt nach BArtSchV.
Anmerkungen:

Sphex funerarius ist offenbar ein Profiteur des Klimawandels. Den offenbar wird die früher eher seltene Art mittlerweile recht häufig gefunden - auch in Regionen, in der die Art bis vor wenigen Jahren völlig fehlte.


♀ / Neuwegschneise / Mönchbruch 01. August 2009	♀ / Neuwegschneise / Mönchbruch 01. August 2009	♀ / Neuwegschneise / Mönchbruch 01. August 2009

♀ / Brachgelände gegenüber ehemalige Sarotti / Hattersheim 14. Juli 2007