Anmerkungen / Lebensweise: 
						Die etwa spatzengroße 
						Rohrammer ist eine Bewohnerin Schilf bewachsener 
						Gewässerränder und sumpfiger, nasser Wiesen oder Areale 
						mit hohem Pflanzenbewuchs und Gebüschen. Nur in den 
						Wintermonaten kann man sie auch in Kulturland antreffen 
						- das ist auch die beste Zeit, um sie einmal zu Gesicht 
						zu bekommen. 
						
						Ihre Nester baut die Rohrammer am Boden, gut 
						versteckt in dichtem Schilf oder hohem Gras, aber auch 
						in Brombeerhecken oder ähnlichem. Seltener nistet sie in 
						hohlen Baumstümpfen. Das Gelege besteht zumeist aus 4-5 
						Eiern und nach einer Brutdauer von rund zwei Wochen 
						schlüpfen die immer hungrigen Jungen. Diese verlassen 
						knapp zwei Wochen später das Nest, werden aber noch etwa 
						ein bis zwei Wochen weiter von den Elternvögeln 
						gefüttert. Bei guten Witterungsverhältnissen gibt es 
						zwei Jahresbruten.
						Als Nahrung dienen der Rohrammer  
						Sämereien, für die Jungenaufzucht werden aber Insekten 
						und Spinnentiere benötigt.
						
						Emberiza schoeniclus ist ein Teilzieher. Das heißt, dass 
						unsere Populationen im Winter gen Süden ziehen, dafür 
						überwintern Vögel aus Nordeuropa bei uns (es sei denn, 
						es ist ein strenger Winter, dann ziehen auch diese Vögel 
						in südlichere Gefilde).
Ernährung: 
			Sämereien, für die Jungenaufzucht Insekten und Spinnentiere
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt