Lebensweise:
Solitär;
kugelige, amphorenartige Brutzellen aus Lehm-Sandgemisch meist an Holz.
Die Weibchen heften je Nest ein einziges
Ei, das an einem dünnen, seidigen Faden hängt, an die Innendecke
der Kugel, hängt also später über dem Larvenproviant. Dies hat
einen besonderen Grund. Der von den Weibchen anschließend
eingetragene Larvenproviant (bin nicht sicher, ob
Schmetterlingsraupen oder Käferlarven) ist nicht vollständig
durch Stiche gelähmt. Die Wespenlarve wäre in ihrer Kleinheit
der ersten Tage also sehr gefährdet, wenn sie die Raupen/ Larven
anfängt zu fressen. Diese schlagen nämlich anfangs noch um sich.
Um nicht verletzt oder gar getötet zu werden, zieht sich die
junge Wespenlarve bei Gefahr immer gleich unter die Decke
zurück. Erst wenn die Larve etwas größer und kräftiger ist, und
der eingetragene Proviant durch den Nahrungsmangel und den Stich
der Wespenmutter zusehends geschwächt sind, lässt sich die Larve
dann ungefährdet und endgültig zum Festmahl herab.
Nahrung: Imago: Nektar, Pflanzensäfte, Honigtau
Larven: Schmetterlingsraupen und / oder Käferlarven
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Geschützt nach BNatSchG
Anmerkungen:
Diese Arten werden dem Menschen niemals am Kaffeetisch oder bei
Grillabenden lästig.