Lebensweise:
Phasia
pusilla zählt zu den kleinsten heimischen Raupenfliegen (Tachinidae).
Die Bestimmung ist am Foto etwas schwierig (siehe Merkmale
oben). Die kleinen Fliegen findet man häufig auf Blüten oder in
niederer Vegetation sitzen. Sie ernähren sich überwiegend von
Nektar, Honigtau und Pollen.
Die Weibchen können mit einem speziellen Legebohrer ihre Eier in
Wanzen der Familien Lygaeidae, Anthocoridae und Cydnidae
einstechen. Die Larven entwickeln sich als Innenparasiten in den
Wanzen. Die Wanzen überleben den Befall am Ende nicht.
Nahrung: Imago: Nektar, Pollen, Honigtau
Larven: Innenparasiten bei verschiedenen
Bodenwanzenarten (Lygaeidae), Blumenwanzen (Anthocoridae) und
Erdwanzen (Cydnidae)
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen:
Ähnlich sind Phasia barbifrons
mit schwarz behaartem Nebengesicht und gelben Halteren und vor
allem Phasia pandellei. Letztere ist in Deutschland sehr
selten (nur in Wärmegebieten), hat ebenfalls schwarze Halteren
und ein nacktes Nebengesicht. Bei ihr ist der Mundrand nicht nur
mit schwarzen, sondern auch mit wei0en Haaren besetzt. Weibchen
haben einen etwas anders geformten Legebohrer.