Lebensweise:
Eumerus
strigatus besiedelt vielerlei Lebensräume. Das Spektrum reicht
von Kartoffel- und Rübenfeldern bis zu Parks und Gärten, von
Magerrasen bis zum Wald. Diese Schwebfliege galt früher gar als
Schädling, spielt in dieser undankbaren Position heute aber kaum
noch eine relevante Rolle.
Den deutschen
Trivialnamen Zwiebelmondfliege vergab 1822 Meigen, der die Art
fälschlicherweise neu als Eumerus lunutaus beschrieb.
Dabei hatte Fallen die Art 1817 schon als Eumerus strigatus
beschrieben was somit der heutige gültige Name ist.
Die Larven
dieser kleinen Schwebfliege entwickeln sich in Zwiebeln
verschiedener Pflanzenarten, aber auch in Kartoffeln und
Knollen, selbst in Runkelrüben wurde sie nachgewiesen.
Kartoffeln und Zwiebeln sehen äußerlich bei einem Befall noch
unversehrt aus, während im inneren bis zu 25 Larven fressen.
Meist bleibt nur eine eine 5-10mm dicke Wand stehen. Die Larven
verpuppen sich nahe der Außenwand. Daraus schlüpft ein
Zwischenstadium, dass die Außenwand durchbrechen und den Weg an
die Erdoberfläche schafft. Erst daraus schlüpft die Fliege.
Nahrung: Imago: Nektar, Honigtau
Larven: in Zwiebeln, Knollen und Rüben
(z.B. Küchenzwiebel, Narzissen, Lilien, Kartoffeln, Rüben)
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen:
Die Arten der Gattung Eumerus
sind am Foto schwer bis gar nicht bestimmbar.