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Haematopota pluvialis / Regenbremse

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Familie: Bremsen - Tabanidae
Ordnung: Zweiflügler - Diptera / Fliegen - Brachycera
Größe:

etwa 8-12mm / etwa 8-12mm

Besondere Merkmale:

Schlank, Flügel dachförmig übereinander gelegt; Flügel mit arttypischem Fleckenmuster; die Beine sind schwarz-braun geringelt; Körper behaart, Thorax oben mit dunklen Längsstreifen; Fühler schwarz, langgliedrig, nach vorn gestreckt; Augen der Männchen groß, stoßen fast auf gesamter Innenlänge zusammen, nur eine schillernde Zackenbinde im unteren Drittel; Augen der Weibchen breit getrennt, mit drei schillernden Zackenbinden.

Wo zu finden:

Wiesen, Weiden, Sümpfe, Feuchtwiesen, Gewässerränder, Waldränder.

Wann zu finden:

Etwa von Mai bis Oktober.

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Haematopota pluvialis / Regenbremse / Bremsen - Tabanidae / Ordnung: Zweiflügler - Diptera / Fliegen - Brachycera

Fundort: / Steinbruch / Gerlingen
Datum: 16. Juli 2015


Lebensweise:

Regenbremsen zählen wohl zu den nervigsten Fliegenarten für Wanderer und andere Menschen, die sich (vielleicht auch beruflich) in der Natur aufhalten. Nahezu geräuschlos fliegen die Weibchen an, gerne an den Beinen lassen sie sich nieder und stechen zu - und das in der Regel durchaus schmerzhaft. Letzteres führt häufig zu ihrem Tod, da der / die Betroffene reflexartig zugeschlagen wird :-)

Haematopota pluvialis ist insbesondere in etwas feuchten Biotopen des Offenlandes anzutreffen. Die Männchen sind harmlos, sie ernähren sich von Nektar oder süßen Pflanzensäften. Die Weibchen nehmen nur selten Nektar auf, sie benötigen Blut für die Ovarienentwicklung. Gestochen werden vor allem größere Warmblüter wie z.B. Rehe, Rinder, Wildschweine - und eben Menschen. Die Stiche hinterlassen stark juckende Quaddeln.

Hauptaktivitätszeitraum ist der Sommer und Hochsommer. In durchgehend nassen Biotopen sind die Regenbremsen dann durchweg sehr aktiv, in anderen Biotopen besonders vor und nach Regenschauern und Gewittern. Dann ist der Boden feucht genug für die Eiablage. Die Weibchen legen ihre Eier in Paketen auf Blätter und Grashalme nah am Boden ab. Die schlüpfenden Larven lassen sich schließlich herabfallen und graben sich in die feuchte Erde ein. Ob die Larven der Regenbremsen auch in Gewässern ihre Entwicklung durchlaufen können, ist mir nicht sicher bekannt. Die Larven ernähren sich von verrottendem Pflanzenmaterial, vielleicht auch von im Boden lebenden Kleininsekten.

Nahrung: Imago: : Blut, selten Nektar; : Nektar, Pflanzensäfte   Larven: verrottende organische Substanzen

Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt

Anmerkungen:

In Deutschland ist Haematopota pluvialis wohl die häufigste Bremsenart.

 

Haematopota pluvialis / Regenbremse / Bremsen - Tabanidae / Ordnung: Zweiflügler - Diptera / Fliegen - Brachycera
/ Steinbruch / Gerlingen

16. Juli 2015
 

 


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