Lebensweise:
Hoplitis anthocopoides ist
in Deutschland deutlich seltener als die unmerklich größere
Schwesternart
Hoplitis adunca. Während H. adunca ihre Nester in
vorhandenen Hohlräumen anlegt und dabei auch künstliche
Nisthilfen besiedelt, baut Hoplitis anthocopoides
Freibauten in Vertiefungen von Felsen und Mauern (unten sind
Fotos eines Weibchens am Nest).
Die Art ist streng oligolektisch
auf Echium als Pollenquelle spezialisiert. In Deutschland
ist das zum einen der heimische Echium vulagare, doch
können auch "Exoten" wie z.B. der mediterrane, einjährige
Echium plantagineum, der manchmal in Blühmischungen
enthalten ist, genutzt werden.
Nahrung: Imago: Nektar Larven: Pollen und Nektar
Gefährdung und Schutz: Gefährdet - RL 3 / Besonders geschützt nach BNatSchG
Anmerkungen:
Ebenfalls an Echium ist Hoplitis adunca zu
beobachten. Im Feld nur schwer von Hoplitis anthocopoides
zu unterscheiden. H. adunca ist meist ein kleines
bisschen größer und die Sporne der Hintertibien sind
schwarz(braun).