Lebensweise:
Heriades
crenulatus ist in Deutschland insbesondere im Südwesten und
um Berlin verbreitet. Die Art ist deutlich seltener als
Heriades truncorum. Hier in Baden-Württemberg fand ich die
Art meist auf Magerrasen mit Kontakt zu Waldrändern. Die Nester
werden in Käferfraßgängen in Totholz, aber auch in hohlen
Pflanzenstängeln und teils sogar in Nisthilfen angelegt. Als
Baumaterial wird Harz verwendet.
Wie die
Gewöhnliche Löcherbiene ist auch die Gekerbte Löcherbiene streng
oligolektisch auf Korbblütler spezialisiert.
Nahrung: Imago: Nektar Larven: Pollen, Nektar (oligolektisch
Asteraceae)
Gefährdung und Schutz: Art der Vorwarnliste - RL V / Besonders geschützt nach BNatSchG
Anmerkungen:
2017 wurde mit Heriades rubicola (Stängel Löcherbiene) in
Berlin eine dritte Heriades-Art nachgewiesen (C.
Saure & F. Wagner: Heriades
rubicola Pérez 1890,
eine für Deutschland neue Bienenart (Hymenoptera: Apiformes).
In: Eucera.
Nr. 12,
2018, S. 3–7).