Lebensweise:
Insbesondere
in Weinanbaugebieten mit ihren Trockenmauern ist die kleine
L. laticeps eine häufige Art. Man trifft die
Breitkopf-Schmalbiene aber auch auf sonnigen Hängen, Magerrasen,
in Steinbrüchen oder in Gärten an. Sie nistet gerne in den
Spalten von Trockenmauern. Dazu gräbt sie Gänge in die lehmigen
Fugen an deren Ende die mit einem Drüsensekret ausgekleideten
Brutzellen liegen.
Lasioglossum laticeps ist eine primitiv-eusoziale Art.
Das heißt, es gründen zwei bis vier (?) überwinternde Weibchen
ein Nest. Die daraus schlüpfenden Arbeiterinnen versorgen die
neuen Zellen mit Proviant. Ab etwa Juni schlüpfen neuen
Geschlechtstiere, also Drohnen und "Jungköniginnen". Wobei diese
Weibchen meist im Nest bleiben und überwintern, sie werden von
den Männchen dort begattet, dann fliegen die Männchen aus und
verbringen ihren Lebensabend draußen.
Die
Breitkopf-Schmalbiene ist eine polylektische Art, sammelt also
den Futterproviant für die Brutzellen an den verschiedensten
Blütenpflanzen.
Nahrung: Imago: Nektar
Larven: Pollen und Nektar
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Besonders
geschützt nach
BNatSchG
Anmerkungen:
Keine.