Lebensweise:
Der
anspruchslose Lasioglossum fulvicorne ist weit verbreitet
und häufig, lediglich in den nördlichen Landesteilen
(Schleswig-Holstein, Niedersachsen) ist die Art selten. Als
Nistplatz kommen verschiedene Bodentypen in Frage, es Bedarf nur
vegetationsarmer oder - freier Stellen. Die Weibchen graben
selbst die Gänge und Nistkammern die mit einem Drüsensekret
ausgekleidet werden. Wahrscheinlich nistet die
Braunfühler-Schmalbiene solitär, also nicht wie viele andere
kleinere Lasioglossum-Arten semisozial oder sogar
primitiv-eusozial, es bilden sich aber dennoch oft kleinere bis
größere Aggregationen.
Diese kleine Schmalbiene ist
polykektisch, sammelt also für ihren Nachwuchs Pollen und Nektar
von verschiedenen Pflanzenarten. Ab etwa März kann man schon die
überwinternden und im Vorjahr begatteten Weibchen auf Blüten
finden (z.B. auf Huflattich), sie beginnen je nach Witterung
schon bald mit dem Brutgeschäft und sterben danach ab. Die neue
Generation mit Männchen und Weibchen schlüpft ab etwa Anfang
Juli. Die Männchen sterben bald nach der Paarung, die begatteten
Weibchen dagegen fliegen noch bis September / Oktober ehe sie
sich ein Überwinterungsquartier suchen.
Nahrung: Imago: Nektar
Larven: Pollen und Nektar
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Besonders
geschützt nach
BNatSchG
Anmerkungen:
Keine.