Die Klappergrasmücke gehört
zu den Vogelarten, die man eher hört als sieht. Ab etwa
April kommen die kleinen Vögel aus ihrem Winterquartier
im Osten Afrikas zurück in ihre Brutgebiete. Meist hält
sich diese Art in Gebüschen oder Bäumen verborgen. Der
etwas schwätzende Gesang endet in einer typischen
Klapperstrophe und wird von den Männchen von erhöhter
Warte aus vorgetragen.
Ihre Nester baut Sylvia
curruca meist bodennah, manchmal auch bis in etwa
zwei Meter Höhe, in dichten Sträuchern oder jungen
Nadelbäumen. Das Nest ist napfförmig und besteht zumeist
aus Gräsern, Haaren, sehr dünnen Zweigen und feinen
Wurzeln. Das Gelege besteht aus 3-5 weißlichen Eiern.
Die Brutzeit beträgt 11-14 Tage, die zunächst nackten
Jungen werden noch einige Tage von den Elterntieren
gewärmt. Als Futter dienen Insekten und Spinnentiere, im
Herbst, vor dem Zug nach Süden, werden auch Beeren
gefressen.
Die Klappergrasmücke
besiedelt Gärten, Parks, Wacholderheiden, Kahlschläge in
lichten Wäldern und ähnlichen Lebensräumen mit einer
Mischung aus dichtem Gestrüpp und offenen Flächen.
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Garten / Tiste /
30. Mai 2014
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