Anmerkungen / Lebensweise:
Das Rotkehlchen kann recht zutraulich werden.
Gartenbesitzer werden es schon erlebt haben, dass, wenn
sie gerade mit Gartenarbeit beschäftigt sind, ein
Rotkehlchen bis auf wenige Meter heran kommt. Ich habe
als Kind sogar die Erfahrung machen dürfen, dass
Rotkehlchen aus der Hand fressen.
Rotkehlchen
bevorzugen als Lebensraum dichtes Unterholz mit viel
altem Laub auf dem Boden - oder auch Moosschichten. Es
kommt sowohl in geeigneten Wäldern, als auch in Parks,
Gärten und dicht bewachsenen, kleinen städtischen
Grünanlagen vor. Sein Nest baut das Rotkehlchen in
Halbhöhlen in Bodennähe. Das kann in Stubbenlöchern,
Mauerspalten oder in Erdhügeln sein. Das Gelege (zwei
Jahresbruten) besteht meist aus fünf bis sieben Eiern,
diese werden etwa zwei Wochen bebrütet bis dann die
Jungen schlüpfen. Auch die Nestlingszeit beträgt etwa
zwei Wochen.
Zur Nahrung des Rotkehlchens gehören
allerlei Insekten, Spinnen, kleine Schnecken und Würmer,
aber auch Beeren und andere kleine Früchte.
"Vogel des Jahres" 1992 & 2021.
Ernährung: Insekten, Spinnen, Beeren
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt