Lebensweise:
Auf dem Foto ist ein männlicher Teichmolch im Hochzeitskleid zu
sehen. Außerhalb der Paarungszeit haben die Männchen nicht diesen
"Kamm" auf Rücken und Schwanz ausgebildet und lassen sich dann
schwer von Weibchen unterscheiden.
Teichmolche halten sich nur
während der Balz- und Paarungszeit im Wasser auf. Dazu wandern sie,
je nach Temperatur und Witterung von etwa Februar bis Mai zu ihren
Laichgewässern. Das sind meist kleinere Teiche und Tümpel, aber auch
Gräben und kleine, langsam fließende Bäche. In dieser Zeit sind
diese kleinen Amphibien leicht zu finden. Den Rest des Jahres leben
sie eher versteckt an Land und sind meist nur nachts aktiv. Meist
entfernen sie sie sich aber nicht weiter als maximal 500 Meter von
ihren Laichgewässern.
Die Weibchen paaren sich mit verschiedenen Männchen und legen
danach über einen Zeitraum von wenigen Wochen bis zu 300 Eier ab. Im
Gegensatz zu Froschlaich, der ja meist in langen Schnüren oder
Paketen ins Wasser gebracht wird, sind Teichmolcheier "Solisten",
will sagen, sie werden einzeln abgelegt. Dazu faltet das Weibchen
unter Wasser aus Blättern verschiedener Wasserpflanzen (z.B.
Tausendblatt, Wasserpest) kleine Taschen, in die jeweils ein Ei
gelegt wird. Daraus schlüpfen nach (je nach Temperatur) 12 bis 30
Tagen die kleinen Larven. Sie ernähren sich von kleinen
Wasserinsekten und durchlaufen ihre Metamorphose zum fertigen
Teichmolch in etwa zehn Wochen.
Teichmolche können in Gefangenschaft ein erstaunliches Alter
erreichen: bis zu zwanzig Jahre! In der freien Natur dürfte das eher
selten sein. Zu groß ist die Schar ihrer Fressfeinde.
Nahrung:
Insekten, Würmer
Gefährdung und Schutz:
Nicht gefährdet / Besonders
geschützt nach BNatSchG
Anmerkungen:
In Deutschland die häufigste
Molchart.