Lebensweise:
Die
Mauereidechse ist von den heimischen Eidechsenarten am besten an
ihren Lebensraum Felsspalten, Mauerritzen etc. am besten
angepasst. Der Körper ist etwas flacher, die Zehen und der
Schwanz etwas länger als bei der Wald- oder Zauneidechse. Die
Tiere sind tagaktiv und nutzen Spalten und Höhlen sowohl als
Nachtquartier als auch als Schutzraum vor Fressfeinden oder
großer Hitze. Die Eigelege werden ebenfalls in Spalten oder auch
teils in selbstgegrabenen Gängen abgelegt. Die Gelege bestehen
aus bis zu zehn Eiern. Je nach klimatischer Lage gibt es bis zu
drei Jahresgelege. Die jungen Eidechsen schlüpfen nach vier bis
sieben Wochen, meist zwischen Juni und August.
Das
Nahrungsspektrum ist breit und umfasst allerlei verschiedene
Arthropoden, Schnecken und Würmer, im Grunde aber alles, was die
Tiere überwältigen können.
Nahrung:
Insekten, Spinnen, Schnecken,
Würmer
Gefährdung und Schutz:
Art der Vorwarnliste - RL V /
Streng geschützt nach BNatSchG und FFH-Richtlinie Anhangs IV
Anmerkungen:
Podarcis muralis kam
ursprünglich vermutlich nur in Teilen Baden-Württembergs, des
Saarlandes und Rheinland-Pfalz vor. Mittlerweile gibt es durch
Verschleppung oder gezielter Ansiedlung in vielen anderen
Regionen Deutschlands Populationen.