Lebensweise:
Die
Schlingnatter ist in Deutschland weit verbreitet, hat aber als
xerothermophile (trockenwarmliebende) Art nur eine regionale
Häufigkeit. Sie besiedelt sonnige Hänge, trockene Hochmoore,
Sandheiden, Waldränder aber auch alte, naturnahe Weinberge und
ähnliche Habitate.
Paarungszeit
ist bei den Schlingnattern im späten Frühjahr, wenn die
Temperaturen hoch genug sind. Die Lebendgebärende (legt also
keine Eier) Coronella austriaca bringt ihre Jungen meist
ab Ende August / September zur Welt.
Sie ernährt
sich von allerlei Kleingetier wie jungen Eidechsen und
Blindschleichen, Jungmäusen, teils auch Kröten und anderes.
Schlingnattern sind nicht giftig und völlig harmlos. Selbst ein
Biss (extrem selten) verursacht meist nur ein paar Kratzer.
Nahrung:
Eidechsen, Blindschleichen,
Jungmäuse, andere Kleinsäuger u.a.
Gefährdung und Schutz:
Gefährdet - Rote Liste 3 /
Streng geschützt nach FFH-Richtlinie: Anhang IV (streng zu
schützende Art) und BNatSchG
Anmerkungen:
Schlingnattern sind am Fundort noch
vergleichsweise häufig. Dennoch gelang mir bislang nur dieses
eine brauchbare Foto...