Lebensweise:
Die Grüne Krabbenspinne ist häufig in Laubwäldern, an
Waldrädern mit gebüschreicher Struktur oder seltener in offener
Landschaft (dann zumindest in Waldnähe) zu finden. Ihre
Färbung ist eine so gute Tarnung, dass man sie auf
Blättern leicht übersieht.
Auf dem oberen Foto ist zu erkennen, dass auch die
Krabbenspinnen den Wind als Fortbewegungsmittel nutzen.
Dazu richten sie sich auf und lassen einen seidigen
Faden aus den Spinndrüsen am Hinterleib heraus. Ist der
lang genug, weht sie der Wind einfach davon.
In den Wintermonaten kann man häufig subadulte Männchen
unter loser Rinde von Bäumen finden (sie Fotos unten,
letzte Reihe).
Allgemeines: Krabbenspinnen bauen keine Fangnetze, sondern lauern auf
Blüten und Blättern auf Beutetiere (die auf dieser Seite
vorgestellte Diaea dorsata jagt überwiegend auf
Blättern, seltener auf Blüten). Die beiden vorderen
Beinpaare sind verlängert (Krabben ähnlich), dies lässt die Einordnung zur
Familie der Krabbenspinnen leicht fallen. Diese
Spinnenfamilie hat hervorragende Augen und kann gut
sehen. Ihren Namen verdanken sie auch dem Umstand, dass
sie rückwärts und seitwärts laufen können.
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt